Kaeble
Die schweren Kealble Maschinen haben es mir einfach angetan. Ob als Tieflader, Kran, Kipper oder auch Trialfahrzeug. Da lag die Idee nahe, ein Fahrzeug mit Wechselaufbau zu erstellen. Das Fahrwerk verfügt über einen kleinen 100 mAH Akku und kann somit auch solo fahren. Je nach Ensatz werden dann die verschiedenen Aufbauen einfach aufgesteckt. Ein ausführlicher Baubericht über dieses Modell ist in der Zeitschrift "Truck Modell" (05 und 06/2014) erschienen.
Erbauer: Thorsten Feuchter, 2013
Erbauer: Thorsten Feuchter, 2013
Zunächst enstand das Basisfahrzeug aus Messing mit einem Wiking Fahrerhaus. Es verfügt über Beleuchtung und eine funktionsfähige Anhängerkupplung
Die Hinterachsgetriebe entstanden aus einem Messingvierkant mit Bohrungen an der passenden Stelle. Gedrehte Scheiben mit Achsaufnahme verschließen das Getriebe.
Das Fahrwerk enstand komplett aus Messing. Die Achsen sind an Blattfedern aus Federbronce gelagert.
Über Kardangelenke aus Messingprofilen treibt der G5-Getriebemotor die Achsen an.
Eine Spule aus dünnem Kupferlackdraht wurde um eine Kanüle einer Einwegspritze gewickelt. Ein 0,3mm Kupplungbolzen aus Stahl kann so angehoben werden um das Kupplungsmaul freizugeben. Die Spule ist so dimensioniert, dass hier ca 100mA fließen.
Zuerst entstand ein einfacher Aufbau mit großen Zusatzakku und Überrollbügel für den Trialeinsatz
Etwas mehr Spielwert hat da dann die Sattelplatte mit passenden Tieflader. Der Einfachheit halber hat der Auflieger seinen eigenen Empfänger zum Abkuppeln, für die Rampen und die Seilwinde.
Mit Ballastpritsche auf der Sattelplatte sind sogar Schwertransporte möglich.
Die Kippmulde des Wikingmodells, wurde als 3. Variante umgesetzt. Hier sorgt ein 4mm Getriebemotor (G125) mit M1,2 Spindel für den Hub. Wichtig ist die Führung über den Draht und ein passendes Rohr um ein Einknicken der filligranen Motorachse zu verhinden. Dann schafft er problemlos eine volle Mulde mit Sand
Zusammen mit meinem Menck 152 hat das einen ungemeinen Spielwert und sieht auch noch stimmig aus
Als Finale sollte noch ein Hebezeug her. Ein Kibri Autokran musst als Teilespender herhalten. Drehfunktion, Heben des Auslegers und Kranhaken sind ferngesteuert.
Die beiden Motore im Oberwagen sind gelb lackiert und somit zumindest ansatzweise getarnt. Teleskopiert werden muss hier von Hand
Mangels Abstützungen ist die Hubleistung überschaubar. Aber jeder Einsatz mach einfach Spaß
Ein Blick von unten zeigt den Drehmotor, Zusatzakku und die Stecker zur Fensteuerung.